Maracujapraliné

Eine etwas exotische, aber dennoch sehr leckere Praline. Für die Zubereitung sind Pralinenformen sehr von Vorteil, alternativ lässt sich auch eine Eiswürfelform zweckentfremden 😉

Zutaten:
Hülle:
200g Zarbitter Couverture

Füllung:
50g weiche Margarine
2 Maracujas
2 EL Zucker
½ TL Vanillezucker
1 EL Kokosnussmilch

Zubereitung:
1. Couverture temperieren und mithilfe der Förmchen Hohlkörper fertigen.

2. Währenddessen die Maracujas halbieren, auslöffeln und das Fruchtfleisch durch ein Sieb streichen. Mit Zucker, Vanillezucker und Kokosnussmilch mischen.

3. Butter ca. 5min luftig schlagen, den Maracujasaft nach und nach dazulöffeln und weiterschlagen, bis eine homogene Masse entstanden ist.

4. Die Füllung in die Hohlkörper geben, mit flüssiger Couverture verschliessen und erstarren lassen.

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Mini-Pavlovas

Der Frühling zeigt sich in voller Pracht und die Sonne scheint mild vom Himmel. Vogelgezwitscher, das Rauschen des warmen Windes… Was gibt es da schöneres, als mit einer Mini-Pavlova, welche man vorhin mit einer Freundin gebacken hat, dies alles zu geniessen? Ob des nun das Nationaldessert der Australier oder der Neuseeländer ist, spielt in diesem Falle keine Rolle, hauptsache es ist süss, aussen knusprig, innen weich, obendrauf fruchtig und frisch.

Für ca. 30 Mini-Pavlovas

Zutaten
Baiser:
4 Eiweisse (M)
200g Zucker
2 TL Speisestärke
2 TL Weissweinessig

Topping:
1.5dl Rahm
1 Pck. Rahmhalter
1 Vanilleschote
1 EL Zucker
30 Himbeeren

Zubereitung
1. Eiweisse steif schlagen, nach und nach den Zucker einrieseln lassen. Danach Speisestärke und Weissweinessig gut unterschlagen.

2. Die Masse in einen Spritzsack füllen und auf einem mit Backpapier belegtem Backblech Kreise spritzen mit 4cm Durchmesser.

3. Das Ganze backen im auf 100°C vorgeheizten Ofen ca. 45min. Danach den Ofen ausschalten und die Baisers darin ganz abkühlen lassen.

4. Den Rahm mit Rahmhalter steif schlagen. Das Mark der Vanilleschote aufkratzen und zum Rahm geben, ebenso den Zucker und alles nochmals kurz umrühren.

5. Auf jedes Baiser nun etwa 1 TL Rahm geben und darauf eine Himbeere setzen. Fertig 😉

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Weisse Kokospralinen

Karibikfeeling garantiert! Himmlisch süsslicher Kokosgeschmack gepaart mit weisser Couverture und Rumaroma, ein Traum..!

Ergibt ca. 30 Stück

Zutaten:
Hülle:
200g weisse Couverture

Füllung:
50ml dicke Kokosmilch
1 EL Zucker
40g Kokosraspel
1TL Griess
1-3 EL Rum (nach Belieben)

Zubereitung:
1. Kokosmilch mit Zucker aufkochen, Griess und Rum hinzufügen, 2min köcheln lassen.

2. Kokosraspeln einrieseln lassen und kurz unterrühren.

3. In eine Schüssel geben und abkalten lassen.

4. Couverture temperieren.

5. Aus der Kokosmasse Kugeln formen und in die warme Couverture tauchen, herausnehmen und auf einem Backpapier erstarren lassen. Alternativ kann man auch mit Pralinenformen arbeiten: Hohlkörper formen, Füllung rein, verschliessen.

 

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Belle Olivia

Meine Schwester Olivia und ich haben zusammen Pralinen gemacht und aus einem Spass heraus taufte ich die Pralinés kurz „Belle Olivia“. Hinter dem Namen verbirgt sich nichts anderes als Mandelnougat-Pralinés. Sie erfordern zwar nicht soviel Arbeit, aber lange Wartezeiten. Der Geschmack ist dafür unbeschreiblich lecker!

Ergibt ca. 30 Stück

Zutaten:
Hülle:
200g Couverture

Füllung:
100g Mandelstifte
400g Nougat
2 EL Amaretto

Zubereitung:
1. Mandelstifte in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie ihr Aroma entfalten. Danach abkühlen lassen und grob hacken.

2. Nougat in kleine Würfel schneiden und über dem Wasserbad (unter Beobachtung!) schmelzen. Die übrigen Nougatwürfel hinzugeben, zu einer glatten Masse rühren. Amaretto und Mandelstifte ebenfalls unterrühren. Das Ganze im Kühlschrank ca. 3 Stunden erhärten lassen.

3. Hohlkörper fertigen (Anleitung: https://fraupistache.wordpress.com/2013/04/19/1×1-der-pralines/) und die Nougatmasse einfüllen.

4. Mit temperierter Couverture schliessen.

 

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Löwenzahnpralinés

Nachdem ich den Löwenzahnhonig (Anleitung: https://fraupistache.wordpress.com/2013/04/21/lowenzahnhonig/) fertig hatte, war ich so hell davon begeistert, dass ich kurzerhand eine neue Pralinésorte kreierte.
Versuchskaninchen Nr.1 (meine Schwester 🙂 ) und Versuchskaninchen Nr.2 (eine Freundin) fanden es „nicht schlecht“. Was auch immer das heisst… 😉

Ergibt ca. 30 Stück

Zutaten:
Hülle:
250g Zartbitter Couverture

Füllung:
4 EL Löwenzahnhonig
100g Haselnüsse
50g Einmachzucker (Gelierzucker)

Dekoration:
80g Marzipan
gelbe Lebensmittelfarbe
Silberne Zuckerkügelchen

Zubereitung:
1. Zucker in einer Pfanne hellbraun rösten. Haselnüsse hinzugeben und solange rühren, biss sie vom Caramel vollkommen umhüllt sind. Auf einem Backblech auskühlen lassen.

2. Hohlkörper fertigen (Anleitung: https://fraupistache.wordpress.com/2013/04/19/1×1-der-pralines/) und trocknen lassen.

3. Caramelisierte Haselnüsse in einem Gefrierbeutel mit dem Nudelholz klein schlagen.

4. In jeden Hohlkörper ½ TL Löwenzahnhonig füllen und darüber caramelisierte Haselnüsse streuen.

5. Hohlkörper schliessen und erstarren lassen.

6. Marzipan mit Lebensmittelfarbe solange kneten, bis die Farbe gleichmässig in der Marzipanmasse verteilt ist. Wenn das Gelb zu schwach ist, noch mehr Lebensmittelfarbe einkneten.

7. Marzipan zu flachen Rondellen formen und auf die Pralinés draufsetzen. Mit einem Silberkügelchen versehen.

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Löwenzahnhonig

Ich liebe Löwenzahnhonig! Er ist so vielseitig einsetzbar und: Er ist vegan!

Die Herstellung ist eigentlich ganz einfach und die Zutaten hat man in jedem Haushalt. Ausser den Löwenzahnblüten natürlich, aber die kann man nach einem schönen Frühlingsspaziergang in der Nachmittagssonne ganz einfach auf einer duftenden Blumenwiese pflücken.

Für ca. 5dl Honig (2-3 Gläser)

Zutaten:

2-3 handvoll Löwenzahnblüten

¾l Wasser

1kg Zucker

1 Zitrone (Saft)

1 Vanilleschote (Mark)

Zubereitung:

1. Die Löwenzahnblüten von den Kelchen befreien, da der Honig sonst bitter werden könnte.

2. Löwenzahnblüten mit Wasser aufkochen, danach ca. 15min köcheln lassen.

3. Den Zucker langsam einrieseln lassen und rühren, bis er sich auflöst.

4. Den Saft der Zitrone und das Vanillemark hinzugeben.

5. 1 bis 1½ Std. köcheln lassen, bis eine sirupartige Konsistenz erreicht worden ist und das Ganze auf ca. 5dl reduziert ist.

6. Den Honig sieben und in heisse, trockene Gläser geben. Sofort verschliessen (oder essen :P).

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Baumkuchen Petit Fours

Seit Neuestem stehe ich auf Petit Fours, französisch für Kleingebäck/Kleinpâtisserie. Ich mag es, dass sie so klein und fein sind, es macht sie irgendwie edel (sofern sie einigermassen schön dekoriert sind, versteht sich…).
Wie das kam?
Ich war mit meiner Schwester in der Stadt unterwegs, und dann gingen wir in einen Buchladen. Wir wollten uns „Die Tribute von Panem“ kaufen, einzig und allein die Trilogie. Nicht mehr, nur drei Bücher.
Dumm nur, dass wir ausgerechnet bei der Rubrik „Essen&Trinken“ vorbeigingen. Mein (Möchtegern)Zuckerbäckerherzlein schlug binnen Sekunden um einiges höher. Ich konnte die Regale einfach nicht umgehen, ohne wenigstens die Ecke ein bisschen auszukundschaften . Also liess ich mich leiten und stöberte einwenig. Dann stiess ich auf das Buch „Macarons und Petit Fours“ von GU und blätterte darin. DAS MUSSTE ICH EINFACH HABEN! Unterdessen kam meine Schwester mit den Büchern unter dem Arm zu mir… Sie musste nur schmunzeln.
Meine neuste Errungenschaft wurde also heute zum ersten mal verwendet und mich für Baumkuchen Petit Fours entschieden. Das Originalrezept habe ich aber um einiges verändert.

Der Baumkuchen braucht viel Geduld, aber es zahlt sich aus. Schon allein wegen diesen Rillen, welche der er aufweist, lohnt es sich, diesen Kuchen zu backen. 🙂

Für ein Blech 24x24cm
Ergibt ca. 30 Stück

Zutaten:
250 g weiche Margarine
250 g Zucker
5 Eier (Gr. M)
1 Vanilleschote (oder Aroma)
2 EL Rum
1 Prise Salz
200 g Mehl
50 g Speisestärke
75 g Schlagsahne
150g Zartbitter Couverture

Zubereitung:
1. Margarine mit Zucker schön cremig rühren.

2. Eier einzeln unterrühren.

3. Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark aufkratzen. Dieses zum Teig geben, Rum und Salz ebenfalls beigeben.

4. Mehl und Speisestärke miteinander vermischen.

5. Sahne und Mehlgemisch abwechslungsweise unter den Teig ziehen.

6. Backen: Der Grill des Ofen auf 250°C vorheizen. Das Blech (bzw. Springform) gut einfetten und auf dieses 2-3 EL Teig glatt streichen. Im Ofen 1-3 Minuten backen, bis er schön goldbraun ist. Danach die nächste Schicht wieder gleich auftragen und in den Ofen schieben, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist. Es ergibt etwa 6-8 Schichten.

7. Nach dem Abkühlen mit der geschmolzene Couverture bestreichen und in kleine Würfelchen schneiden. Man kann in auch längs aufschneiden, und Confiture reinstreichen. Ich gab 3 EL Erdbeerconfiture rein. War wirklich lecker und gab dem Ganzen noch eine fruchtige Note.

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Nougat und Nutellapralinés

Einfache Pralinés, aber immer wieder gerne gegessen – Das sind die Nougatpralinen!

 

Doch was ist eigentlich Nougat?
Mittlerweile ist es ein recht weiter Begriff geworden, und alle verstehen darunter ein bisschen etwas anderes. Also werde ich das Wort „Nougat“ ein bisschen genauer erklären. Dies sind die drei häufigsten Produkte, die gerne mal einfach so als „Nougat“ deklariert werden:

Nougat de Montelimar:
Dies ist eine weisse Masse, bestehend aus Honig, Zucker, Eiweiß und ganzen Nüssen. Es wird meistens in Blöcken oder Riegel verkauft.

Gianduja:
Es beschreibt eine zartscmelzende, hellbraune Masse aus Zucker und Nüssen (Haselnüsse oder Mandeln). Die Nüsse werden geröstet und mit dem uncaramelisierten Zucker zu einer Masse gestampft.

Praliné:
Die etwas festere Masse aus besteht gerösteten, in Zucker gekochten Nüssen, die fein zermahlen und schließlich mit Schokolade gebunden werden. Dieser Begriff ist nicht zu verwechseln mit den Pralinen, oder französisch: Pralinés (wie ich es meistens schreibe)!

 

Nougat de Montelimar eignet sich weniger als Pralinézutat, Gianduja und Praliné jedoch bestens. Mit „Nougat“ als Zutat für Pralinen ist meistens die Pralinémasse gemeint.
Ich gebe zu, diese beiden Massen sind nicht ganz einfach zu finden. Man findet sie zwar in fast jedem Konditor-Internetversand, aber so im Supermarkt sind sie rar gesät, zumindest hier in der Schweiz. Ich habe sie dann aber in einer grösseren Coop-Filiale gefunden.

Es gibt aber auch noch eine Alternative zu Nougat, die sehr ähnlich schmeckt, jeder Laie herstellen kann und die Zutaten einem im Supermarkt geradezu in die Augen springen 😉

 

Zutaten:
200g Nutella
150g Marzipanrohmasse
2 EL Amaretto (oder ein paar Tropfen Bittermandelaroma)

 

Zubereitung:
1. Marzipan in kleine Stücke schmeiden und mit der Nutella sehr gut vermischen. Nach Belieben Amaretto oder Bittermandelaroma hinzufügen.

Nun hat man eine alternative Nougatmasse. Man kann sie in (fast) allen Rezepten anstelle des „richtigen“ Nougats verwenden.
Natürlich ist es auch nicht verboten, aus der Masse eigenständige Pralinés zu machen ;)!

Man kann die Pralinen zu Kugeln formen und in Kokosraspeln wälzen und trocknen lassen.
Anstelle der Kokosraspeln habe ich den Kugeln ein Bad in der warmen Couverture gegönnt und ihnen ein perlmuttfarbenes Zuckerkügelchen als Dekoration verpasst.

 

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1×1 der Pralinés

Hier ist ein kleines Praliné – 1×1 mit ein paar Fakten über die kleinen Schokoladenkunstwerke, Tipps und Tricks und einer Anleitung für Pralinés mit Silikonformen.

 

Wissenswertes:
Ein Praliné muss mindestens zu 25% aus Schokolade bestehen und mundergecht sein, um sich überhaupt mit dem Namen schmücken zu dürfen. Sonst heisst das süsse Stück schlicht Konfekt. Die häufigsten Zutaten (natürlich neben Schokolade) sind Marzipan, Nugat, Nüsse (Baumnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Pistazien) oder Liköre. Auch Fruchtpürees werden oft verwendet, ebenso eine Vielzahl von Aromen. Und natürlich nicht zu vergessen: Die Ganache!
Doch was hat es mit diesem Wort auf sich? Es bezeichnet eine Schokoladencrème, die meistens aus Couverture und Sahne besteht, teils enthält sie noch Butter als dritte Zutat. Dabei sind die Mischverhältnisse oft sehr unterschiedlich, sodass die Konsistenz von „cremig“ bis zu „schnittfest“ reicht. Oftmals werden Aromen wie Vanille, Rum oder Mokka hinzugefügt, auch Salz oder Chili sind möglich.
Angesichts der Zutatenliste von Pralinés haben diese eine Menge Kalorien und beim Fettgehalt wird es einem schwindelig. Kohlenhydrahte gepaart mit Fett – eigentlich eine besonders bösartige Kombination für die Figur. Aber sparsam verspeist, dafür mit allen Sinnen genossen, kann man getrost darüber hinwegsehen. 😉 Ist jedenfalls meine Philosophie…
Greift man zu Pralinés, sollte man lieber zum Confiseur gehen als die billige Pralinéschachtel im Supermarkt kaufen. Es ist dort zwar teurer, aber die Qualität umso besser.

Es gibt etliche Geschichten über die Enstehung, aber die Gängigste ist folgende: Im 17. Jahrhundert lebte Clément Jaluzot in Frankreich, der Küchenchef des Grafen Plessis-Praslin. Er beobachtete seinen Küchenjungen, wie er heimlich die gerade bekannt gewordenen überzuckerten Mandeln in Schokolade tunkte und naschte. Clément Jaluzot übernahm diese Idee und servierte diese Kreation an einem politischen Reichstag, bei welchem auch der Sonnenkönig Ludwig XIV. anwesend war.
Zu Ehren des französischen Vertreters Plessis-Praslin bekam das Produkt den Namen Praline.

 

Tipps und Tricks:
1. Das Wichtigste ist, dass man sich genügend Zeit einplanet, denn Pralinés entstehen nicht in 10 Minuten und erfordern sorgfältiges Arbeiten.

2. Die Küche darf nicht zu warm sein, 20°C sind optimal.

3. Keine Diätprodukte verwenden, da sie oft zuviel Wasser enthalten. Sonst geht lieber Joggen oder lasst es bleiben 😉

4. Schon klar, dass es nicht immer die teuersten Produkten sein müssen, bzw. können! Jedoch sollte man beachten, dass aus hochwertigeren Zutaten auch bessere Pralinés entstehen. Dies trifft vor allem auf die Schokolade zu. Einfache Blockschokolade ist zwar lecker, kommt aber nicht an eine hochwertige Couverture heran.

 

Anleitung für Pralinés mit Silikonförmchen:
Bevor man die Förmchen benutzt, sollte man sicherstellen, dass diese trocken und sauber sind. Ich wasche sie vor Gebrauch immer noch einmal ab und trockne sie dann mit Watte nach. Denn Wasser ist Gift für die Couverture!

 

1. Zuerst muss man natürlich die Couverture schmelzen (Anleitung: https://fraupistache.wordpress.com/2013/04/09/couverture-richtig-schmelzen/)

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2. Die geschmolzene Couverture mit einem Löffel bis zum Rand in die Förmchen giessen.

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3. Die gefüllten Förmchen über eine Schüssel stürzen, um die überschüssige Couverture wieder zurückfliessen zu lassen.

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schoki6.jpg4. Mit einem Teigschaber die Ränder sauber streichen.

schoki75. Nun hat man die Hohlkörper fertig, sie müssen nur noch bei Zimmertemperatur erstarren.

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6. Wenn die Hohlkörper fest geworden sind, kann man jede beliebige Füllung hineingeben.

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schoki10.jpg7. Um die Pralinés zu schliessen, gibt man noch eine Schicht Couverture darüber, welche man wieder mit dem Teigschaber glatt streicht.

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8. Nachdem man die Pralinés erneut bei Zimmertempertur erstarren liess, kann man diese vorsichtig (!!) aus den Förmchen drücken.

Fertig 😉

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Jetzt nur noch ein bisschen dekorieren, zurechtlegen, drapieren, in ein gutes Licht rücken und fotografieren. 😉

Bienenstich

Der Bienenstich ist ein ziemlich aufwändiges Dessert, aber dafür umso leckerer! Er gilt als Klassiker der deutschen Küche. Aber woher kommt der Name? Der Legende nach wurde der Kuchen in der deutschen Stadt Andernach erfunden.
Die Bewohner der Nachbarstadt Linz waren sauer, denn der Kaiser sprach den Andernachern Geld zu, das er eigentlich den Linzern versprochen hatte. Wütend griffen diese darum Andernach im Morgengrauen an. Zwei Andernacher Bäckerlehrlinge hörten das Getöse. Sie naschten gerade Honig aus Bienenstöcken an der Stadtmauer. Als die Lehrlinge die Angreifer sahen, warfen sie die Bienenstöcke nach ihnen. Wütende Bienen stechen heftig! Die Linzer ergriffen die Flucht. Um das zu feiern, erfanden die Andernacher einen Kuchen, den Bienenstich.

 

Zutaten:
Hefeteig:
250g Mehl
30g Zucker
20g Hefe
100ml Milch
1 Ei
30g Butter

Belag:
50g Butter
3EL Honig
65g Zucker
100g Mandelblättchen

Vanillecrème:
4dl Milch
40g Maizena (Maisstärke)
4 Eigelb
80g Zucker
1 Vanilleschote
1.5 dl Rahm
30g weiche Butter

 

Zubereitung:
1. Mehl und Zucker in einer Schüssel mischen, danach eine Mulde hineindrücken. Hefe zerbröselt hineingeben. Die Milch lauwarm erwärmen und in die Schüssel geben und alles gut durchkneten. Ca. 30min aufgehen lassen.

2. Butter schmelzen und hinzugeben, ebenso das verquirlte Ei. Den Teig ca. um das Doppelte aufgehen lassen.

3. Für den Belag Butter in einer Pfanne schmelzen lassen, danach Honig und Zucker hineingeben und zu einer homogenen Masse rühren und diese kurz aufkochen.

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4. Mandelblättchen in die Buttermasse geben und ca. 3min köcheln lassen. Vom Herd nehmen.

5. Unterdessen den Hefeteig zu einem Viereck auswallen und den Belag darauf verteilen.

 

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6. Backen: Bei 200°C 20-30min, bis die Mandelkruste goldbraun ist. Abkalten lassen.

7. Für die Vanillecrème Maizena in einer Pfanne mit Milch auflösen, danach Zucker und Eigelb beigeben und gut mischen. Vanilleschote längs aufschneiden, Mark auskratzen und beides in Pfanne geben. Alles unter ständigem Rühren aufkochen. Die Crème wird in der Pfanne recht schnell fest – sobald sie blubbert, vom Herd nehmen, durch ein Sieb streichen und abkühlen lassen. Über die warme Crème eine Frischhaltefolie direkt drauflegen, damit sie keine Haut bildet! Kühl stellen.

8. Wenn die Vanillecrème abgekühlt, weiche Butter unterrühren. Rahm steif schlagen und auch darunterziehen.

9. Den gebackenen Hefeteig der Längsseite nach aufschneiden und die Crème zwischen die Schichten streichen. Kurz in den Kühlschrank stellen, bis die Crème ein bisschen fester geworden ist. Danach in Stücke schneiden.

Endlich fertig 😉

 

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